Ab Oktober sind Kürbisgerichte nicht mehr wegzudenken. Der Ursprung der heute bekannten Speisekürbisse liegt in Mittel- und Südamerika. Dort gehören Kürbisse seit 10’000 Jahren zu den Grundnahrungsmitteln der indigenen Bevölkerung.
Bei uns wird aus Kürbissen oft eine feine Suppe oder Püree gekocht. Doch aus der Beere (ja Beere) lassen sich noch viele weitere tolle Rezepte zaubern. Und: Sie bietet einige interessante Fakten:
Kürbisse sind wichtige Lieferanten für Vitamin C und B, Mineralstoffe sowie sättigende Ballaststoffe.
Wertvoll sind auch die Kerne des Kürbisses. Sie sind reich an Zink, Magnesium, Eisen, Selen und enthalten viele ungesättigte Fettsäuren.
Kaum zu glauben, doch Kürbisse sind kein Gemüse, sondern zählen zu den Beerenfrüchten. Der Grund: Die Kerne liegen im Fruchtfleisch.
Es gibt 200 essbare Kürbissorten und jede hat ihre Eigenheiten. Der Hokkaido lässt sich zum Beispiel mit der Schale zubereiten. Demgegenüber muss der Butternusskürbis geschält werden. Dank seinem buttrig-nussigen Geschmack eignet er sich hervorragend für ein Püree oder Suppe. Dasselbe gilt auch für den Muskatkürbis.
Neben Suppe und Püree lassen sich aus Kürbis viele weitere tolle Rezepte zubereiten, wie zum Beispiel feine Cannelloni oder Empanadas.
Hast du zu viel eingekauft und kommst nicht nach mit Kochen? Kein Problem. Kürbis lässt sich sehr gut einfrieren. Am besten schälst du ihn und schneidest ihn in Stücke. Danach solltest du die Stücke kurz blanchieren, abschrecken und luftdicht verpacken, bevor du sie in das Gefrierfach legst.
Kein Halloween ohne gruselige Kürbisgesichter. Doch woher kommt der Brauch?
Er entstand vor langer Zeit im katholischen Irland: Der Legende nach legte sich Jack, ein geiziger und trunksüchtiger Schmied, am Abend vor Allerheiligen mit dem Teufel an. Deswegen durfte er, als ihm nach seinem Tod der Zutritt zum Himmel verweigert wurde, auch nicht in die Hölle. Der Teufel schenkte ihm lediglich ein Stück Kohle, das ihm als Licht diente, um auf ewig zwischen den Welten zu wandern. Dieses legte Jack in eine ausgehöhlte Rübe, welche er als Laterne nutzte.
Da es in den USA nur wenige Rüben gab, haben die ausgewanderten Iren stattdessen Kürbisse genutzt. So entstand der Brauch mit den Kürbissen.
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