Spinat soll unheimlich viel Eisen enthalten, aber stimmt das oder ist es nur ein weitverbreiteter Mythos? Angeblich ist Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern beim Aufschreiben des Werts das Komma verrutscht, wodurch die Zahl verzehnfacht wurde. Fakt ist auf jeden Fall: Spinat hat nicht mehr Eisen als anderes grünes Gemüse.
Dennoch ist das Gemüse reich an vielen wertvollen Vitaminen, Nährstoffen und Antioxidantien.
Übrigens: Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Spinat und Wurzelspinat? Keiner. Das Gemüse wird einfach anders geerntet.
So wird der bekanntere „normale“ Spinat früher geerntet, weshalb die Blätter feiner sind. Der Wurzelspinat wird später geerntet und samt Wurzel. Deshalb hat er auch noch die langen Stiele dran. Der Vorteil: Während der feinere Spinat ziemlich rasch einmal verarbeitet werden muss, kann der Wurzelspinat bei korrekter Lagerung noch etwas länger aufbewahrt werden.
Lagerung
Spinat gehört zu den Gemüsesorten, die sich nur kurz lagern lassen. Nach Erhalt solltest du ihn gleich wie Salat behandeln. Das heisst, du solltest ihn rüsten, im Salzwasser gut waschen und schleudern. Danach wird er am besten portionsweise in gut verschliessbaren Kunststoffbeuteln oder in einem Tupperware im Kühlschrank aufbewahrt.
Wer den Spinat länger aufbewahren will, kann ihn einfrieren. Dazu sollte der Spinat gerüstet und gewaschen und wenige Minuten blanchiert werden. Anschliessend wird der Spinat in kaltem Wasser abgeschreckt und gut getrocknet. Danach kannst du ihn portionsweise in luftdichte Gefrierbeutel oder –Boxen geben und einfrieren. Wichtig: Nach etwas fünf bis sechs Monaten verliert der tiefgefrorene Spinat an Vitaminen, Geschmack und Farbe.
Zubereitung
Spinat kann roh in Salaten gegessen oder gedünstet, gekocht oder gebraten werden. Vor der Zubereitung gründlich waschen, um Sand und Erde zu entfernen.
Geschmack
Mild und leicht würzig. Der Geschmack wird beim Kochen intensiver, während rohe Blätter eine frische, leicht bittere Note haben können.