Helle, warme oder feuchte Räume sind nichts für Kartoffeln. Feuchtigkeit lassen die Knollen schneller schimmeln. Bei Licht und Wärme keimen sie aus und bilden grüne Stellen. Bereits 10 Grad reichen und die Kartoffeln beginnen zu spriessen.
In den Trieben reichert sich das Pflanzengift Solanin an. Dies kann zu Vergiftungserscheinungen führen. Deshalb sollten die grünen Stellen und die Triebe immer grosszügig ausgeschnitten werden. Heikel wird es erst, wenn die Kartoffel sehr schrumpelig wird und sich viele grosse Triebe gebildet haben. Dann sollten die Kartoffeln entsorgt werden.
Deutlich bessere Lagerbedingungen bieten Kühlschränke mit Gemüsefach oder unterschiedlichen Temperaturzonen für Kartoffeln. Aber Achtung: Werden Kartoffeln unter 4 Grad gelagert, entwickeln sie einen seltsam süsslichen Geschmack, da sich bei diesen Temperaturen die enthaltene Stärke in Zucker umwandelt.